Sehr verehrter Interessent und Besucher unserer Homepage.

Das Bild mit unseren Mercedes Arocs Sattelzüge ist nicht mehr aktuell.
Wir mussten uns von allen Fahrzeugen trennen, weil sie verkehrsunsicher sind.

Wir haben über Probleme mit den Bremsanlagen, HAD Schäden, Turboschellen und Schläuche weitere Schäden mehr. Die Bremsanlagen bei einigen Fahrzeugen waren so defekt, dass Bremsbeläge heraus fielen und die komplette Bremsanlage zerstört war, ohne Vorankündigung durch den Bordcomputer.
Hierdurch wurden auch unsere Auflieger betroffen und somit neben dem finanziellen Schaden eine unzumutbare Situation geschaffen die Fahrzeuge im öffentlichen verkehrsraum zu betreiben. Hieraus entstanden erhöhter Verschleiß der Reifen, Achsen mussten getauscht werden, 
Luftsystem angeschlagen, Königszapfen total beschädigt bis hin zu den Sattelkupplungsverschlüssen und Kupplungen.
Die Fahrzeuge waren bei Laufleistung 200 000 KM teilweise 4 mal betroffen von Bremsschäden.
HAD System wird mit Hydrauliköl betrieben. Diese Schläuche sind mehrfach an den Fahrzeugen so kaputt gegangen, dass sich dann stets mehrere Liter Öl auf der Fahrbahn verteilt haben und somit wieder ein nicht hinzunehmendes Risiko für den Fahrer und allen Verkehrsteilnehmern bestand. Die Schlauchschellen und Turboschläuche sind lediglich ein wirtschaftlicher Schaden, wobei wiederum Sattelkupplungsverschlüsse und Königszapfen ein erhebliches Risiko für Leib und Leben darstellt.
Alle Schäden möchten wir hier nicht auflisten, nur die Bedrohlichsten. Wir haben mehr als Eineinhalbjahre die Schäden reklamiert, aber es wurde nicht wirklich etwas unternommen. Da wir bzw. ich selbst als Inhaber in der Verantwortung stehe und ich dies nicht verantworten kann Menschenleben in Gefahr zu bringen, haben wir die Fahrzeuge zum Ende Juli 2019 abgestellt und arbeiten nur noch mit sehr kleinem Fuhrpark.
Ferner wäre bei einem größeren Unfall, worin möglicher weise Menschenleben betroffen gewesen wären ich dies hätte verantworten müssen und die kann und möchte ich nicht. Dies wäre nicht nur eine nicht hinzunehmende seelische Belastung, sondern gar ein möglicher Gefängnisaufenthalt gewesen. 
Mercedes reagierte bis zum heutigen Tage nicht, auch nicht auf das Anschreiben unseres Rechtsanwaltes.
Ebenso hat man uns die Historien der Fahrzeuge gesperrt bis auf die Reparaturen, welche in Mannheim gemacht wurden. Für die Niederlassungen in den Großräumen Stuttgart, Baden Baden, Karlsruhe, Darmstadt, Mainz und Frankfurt konnten wir die Historien nicht einsehen.
Zusammenfassend finden wir es nicht nur befremdlich, sondern unmöglich, dass ein namhafter Hersteller in solch einer Art und Weise arbeitet und verfährt. Die eingeschränkte und verminderte Qualität der Fahrzeuge ist wohl schon bekannt und spiegelt sich am Rückgang der Verkaufszahlen wieder, so in der Presse nachzulesen.

Wir hatten stets gerne den Stern gekauft und dabei auch den einen oder anderen Euro mehr bezahlt.
Hier taucht die Frage auf, warum das Fahrzeug so teuer ist? Scheinbar arbeitet man für die Gewinnausschüttung der Aktionäre und höhere Vergütungen des Vorstandes, aber nicht im Sinne des Kunden, was ich als sehr bedauerlich empfinde.
Gerne stehen wir für weitere Antworten und Aussagen zur Verfügung.
Abschließend eine Anmerkung, hätten wir nicht die freiwilligen Vollwartungsverträge gehabt, hätte unsere Firma das Jahr 2018 nicht überlebt.
Ergebnis wäre gewesen, über 60 Mitarbeiter auf der Strasse nebst Ihren Familien. Ich selbst musste trotzdem eine sehr hohe Summe einfliesen lassen, um die Arbeitsplätze zu sichern.
Aufgrund der Reduzierung mussten nunmehr doch Stellen abgebaut werden und Menschen wurden arbeitslos. 

Es gibt neues: UPDATE – 20.11.2019